Was ist Hilari?

Der Hilari

Hilari ist zu vergleichen mit Fastnacht/Karneval. Aber es gibt ihn nur in 4 Gemeinden im Norden des Kantons Zürich. Diese Gemeinden heissen: Feuerthalen, Langwiesen, Flurlingen und Uhwiesen. Diese Gemeinden haben alle etwas gemeinsam, sie liegen alle am Rande des Chohlfirst. Die Gemeinde in dem sich die Geschichte abspielte liegt am Rheinfall und heisst Laufen.

Die Geschichte des Hilari

Es passierte beim Schlosslaufen auf der Zürcher Seite des Rheinfalls, wo das Schlossfräulein Berta von Laufen lebte. Man weiss nicht mehr genau wann.
Sie führte ein mildes Regiment und alle Untertanen waren ihr von Herzen zugetan. Da geschah es, dass ein verwegener Ritter ihre Hand begehrte, und da unser Schlossfräulein keine Lust hatte, um seinetwillen ihre Landsleute zu verlassen, liess der aufdringliche Ritter das Schloss belagern. Im der Bedrängnis schickte sie um Hilfe aus nach den Dörfern Uhwiesen, Flurlingen, Feuerthalen und Langwiesen. Und dies nicht vergebens. Die fremden Belagerer wurden verjagt. Zum Dank für die erlösende Tat und zum Andenken an ihren und des Schlosses Schutzpatron, den Heiligen Hilarius, schenkte das Fräulein den vier Gemeinden den ganzen Chohlfirstwald auf ewige Zeiten. Darüber herrschte natürlich grosse Freude bei gross und klein und seither wird der Anlass gefeiert bis auf den heutigen Tag.
Das Wort Hilari selber hat verschiedene Bedeutung. So ist es unter anderem ein Kalendertag, der 13. Januar.
“Hilarität” z.B. ist lateinisch und heisst Heiterkeit. “Hilarität” (römisch Hilaria) war ein Fest heiteren Charakters am 25. März und Hilarius, der Bischof von Poitiers ( Südfrankreich), lebte 310 – 367 n.Chr. im Jahre 1872 wurde in Feuerthalen der Hilariverein gegründet, der sich bis auf den heutigen Tag gehalten hat.